Unsere Schirmherrin Lizzy Aumeier
Wie kam die Mühle zur Schirmfrau? Blicken wir zurück, hören wir hin:
Eine Schirmherrin, oder heißt es eine Schirmfrau? Egal, jemand die mit Ihrem Namen und wohlwollender Energie uns und unsere Arbeit unterstützt … gut, wen sucht sich ein Jugendhaus von einem Benedtiktiner Kloster? Eine Frau, ok eine Frau, aber keine Frau von … irgendwem also keine Deko-Frau, die Dank des rückenfreihaltens Ihres Mannes in die Öffentlichkeit kommt … eine politische Frau, ja aber keine parteipolitische Frau, das wäre was … wen kennen wir … wer fällt auf, wer gefällt uns gut? Da war damals schon die Lizzy Aumeier … Sie kann Kontrabass … als Frau … Joachim Gottschalk erzählt, wie Sie das Instrument im offenen VW-Cabrio rumgefahren hat – er kennt Sie von seiner Schulorchester-Zeit in Neumarkt. Und dann gibt es erste Auftritte mit dem Salonorchester und auch mit Frau Schapiro … man findet Sie cool. Sie blödelt gern unter der Gürtellinie („Huch!“), aber Sie hat auch schon eine Predigt in der evangelischen Kirche gehalten, die sehr berührt hat.
Also tatsächlich eine Frau mit so viel leichtigkeit wie echtem Tiefgang … das passt – zu uns … die große Beratung: Wer hat Kontakt zu Ihr? Wer traut sich? Vera Stölzel sagt: „Sie wohnt in der Nähe von meiner Tante (oder war Sie eine Bekannte von der Tante?).“ Egal … mit einem zusätzlichen persönlichen Draht wurde Kontakt hergestellt … und wir warten auf Antwort … lange Zeit … fassen nochmal nach … über Ihr Büro in Nürnberg und dann geht alles leicht: Man lud zum Kaffee und zu Klosterkost und fand sich sympathisch. So wurde getrommelt und Sie kam … mit einem ersten Auftritt – OpenAir im Mühlengarten, da war noch Gregor Maria Hanke – Abt im Kloster … ja ja solange geht das schon … und wir stellten fest … wir passen perfekt … zusammen.
Dann kamen Versteigerung von Kickerfiguren und Märchentheater am Mühlenfest … so wuchs zusammen was zusammen gehört … locker und lässig und mit dem Herz für die richtige Mischung – ein bunter Haufen lebensfroher Jugendlicher, eine übersichtliche Gemeinschaft von Mönchen und eine Künstlerin (mit Mann aus dem Osten – aber das ist gar nicht so schlimm – wahrscheinlich hat Sie hier gelernt wie man scheinbar unvereinbares zusammen bringt).
Lizzy, die auch nach Ihrem schweren Unfall bewiesen hat: Das Leben schickt die Aufgaben und wir sind gefordert sie zu meistern … und: Was hilft sind Menschen und die Energie Gottes, die uns immer wieder aufstehen lassen und weitermachen. Perfekt unperfekt. Lizzy und die Mühlis – eine besondere Form von Ora et Labora.
Danke Lizzy … wir brauchen uns! Und tun uns gut!